Schnitzler an Burckhard,
21. November 1894:
»Sehr geehrter Herr Direktor,
sollte
sich mein
Stück jetzt in Ihren Händen befinden,
so würde ich bitten,
es mir recht bald für einige Zeit – hoffentlich nicht für immer –
senden zu wollen.
Ich möchte es
sehr gern jemandem zeigen und kann die
neue Ab
schrift, die ich mir wieder nach meinem
sehr
schlecht le
serlichen Manu
skript
anfertigen la
sse, er
st im Laufe der näch
sten Woche erhalten. Sollte
sich Frau
Hohenfels intere
ssieren, in gün
stigem Sinne
ent
scheiden – um
so be
sser. Wenn nicht,
so werde ich mir jedenfalls erlauben, auf
Ihren liebenswürdigen Vor
schlag in Betreff Frau
Sorma zurückzukommen. Ich kann die
se Gelegenheit nicht vorübergehen la
ssen,
ohne Ihnen wieder, mein
sehr verehrter Herr Direktor, für Ihre Freundlichkeit und
Ihre Bemühungen aufs allerwärm
ste zu danken. Ihr Entgegenkommen läßt mich noch immer
an einen
schließlichen Erfolg glauben. Ihr Sie aufrichtig hoch
schätzender Arthur
Schnitzler.«