Arthur Schnitzler an Hugo von Hofmannsthal, 16. 3. 1892

|Lieber Freund,

die beiliegende Karte kam an mich. Gestern stellte man von derselben Seite die Frage an mich, unter welchen Bedingungen ich ev. mein Stück zum Abdruck überlassen würde. –
Bèraton sprach dieser Tage mit mir über die materielle Seite des Maeterlinck-Abends. Vorläufig habe ich ihm zehn Gulden geschickt. Ueber diesen Abend wäre manches |zu sprechen.
Möchten Sie mir die Adresse von Schwarzkopf mittheilen? Ich möchte ihn um eine Empfehlung an Bonz wegen meines Anatol-Cyclus ersuchen. Was glauben Sie? –
Herzlichst der Ihre
Arth Sch
16. März 92 Wien.
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