Mein lieber und verehrter Thomas Mann,
Sie und der
Nobelpreis Sie gehören schon lang
zusammen – womit ich keineswegs die Bedeutung von Preisen überhaupt überschätzen
möchte. Trotzdem freut es Einen – und ich hoffe, auch Sie haben sich gefreut.
Im übrigen glaub ich, d
ss ich Ihnen weiter nicht viel sagen mu
ss. Sie wissen was Sie
der Welt, – Sie wissen auch was
mir sind. Ich liebe Ihre Haltung, Ihr Werk, ich liebe Sie. Von meiner Bewunderung
spreche ich nicht, – ich finde, hier ist beides, Bewunderung und Liebe eins.
Bleiben Sie der Sie sind, und lange; damit ist auch etwas ausgedrückt, dass Sie immer
mehr werden.
Glückwunsch und Gruß, und auf Wiedersehen, hoffentlich.
Ihr
ArthSchnitzler