|Wien, am
30. November 1916
Hochgeehrter Herr Doktor!
Ich mache von Ihrer gütigen Erlaubnis Gebrauch und übersende Ihnen eine Probe der
Alexandriner (daß es so spät geschieht, bitte ich mit den starken Amtsgeschäften zu
entschuldigen, die mir in den letzten Tagen keine freie Stunde übrigließen; etwas
ausfeilen mußte ich die Verse ja doch und so nahm das Abschreiben einige Zeit in
Anspruch). Von Knittelversen habe ich nur eine ganz kurze Probe angefügt; sie sind
Ihnen ja in der mir geläufi|gen Art aus meinen
früheren Arbeiten bekannt. –
Mit herzlichsten Grüßen Ihr
ergebener
Robert Adam