Lieber Arthur!
Leo – den ich gestern sah, – bittet um Folgendes:
Eine Frau
Moller (etwas Snob), Schülerin von ihm,
will einen Autorenabend zu Gunsten des Vereines »
Mutterschutz« machen. Möchte dass Sie – gegen von Ihnen zu besti
mmendes Honorar – lesen. Ausser Ihnen nur »würdige
Entourage«.
Salten soll principiell nichts dagegen
haben. Im
Kl. Musikvereinssaal.
Leo frägt bei Ihnen an, um Ihnen – u Frau
M. den Besuch
↓eventuell↓ zu ersparen.
Er bittet mich Ihnen zu sagen, dass er gar nichts bei der Sache zu tun hat, Sie sich
um seinetwillen nicht mehr
|Freundlichkeit i. d. Absage (oder Annahme) auferlegen sollen, als
es Ihnen passt. Er hat nur Frau
M. zugesagt Sie vorerst zu fragen, da im Falle Ihrer princip.
Abgeneigtheit jede weitere Belästigung für Sie entfällt