- Alle Wege die wir treten
Münden in die Einsamkeit,
Nimmermüde Stunden jäten
Aus, was wuchs, an Lust und Leid.
Alles Glück, und alles Elend
Blasst zu fernem Wi derschein,
Was beseeligend, was quälend,
Geht – lässt uns, mit uns allein.
Schritt ich eben nicht im Reigen?
Und was traf, das traf gemeinsam!
Bietet keine Hand sich? – Schweigen
Sieht mich an – der Weg wird einsam.
Ob ich stieg von Glückesthronen,
Ob ich klomm aus Leidensgründen –
Dort, wohin ich geh zu wohnen,
Wird sich keines zu mir finden!
Ein Erkennen nur, mit klaaren
Augen, will mich hingeleiten:
Dass, auch vorher, um mich waren,
– Unerkannt – nur Einsamkeiten!