ich habe
Grunwald in
Traumulus als problemati
schen Corps
studenten, in der
Frau vom Meer als
Lyngstrand und da
nn im
Geyer als . . . ich wei
ss
nicht mehr was ge
sehen, und
Brahm wei
ss, da
ss
ich ihn
sehr
schätze und noch allerlei Möglichkeiten in ihm zu
spüren glaube. Er i
st
aber gewi
ss keine
sehr reiche und keine
sehr
starke Natur und hat auch das
geheimnisvolle nicht, das manche haben, ohne stark
|und
groß zu
sein; er i
st
sehr
scharf umri
ssen aber es i
st nicht viel Luft um ihn. Nun
scheint es mir aber für den
Jaffier notwendig, da
ss man in
seiner Per
sönlichkeit den vergang
enen Zauber ahnt und ich glaube,
so etwas überzeugend herauszubringen, ist
dichterisch schau
spieleri
sch eben
so
schwer, ja an der Grenze
des Möglichen wie dichteri
sch. Ihnen i
st es nur dadurch (und doch nicht ganz)
gelungen, da
ss Sie zwei in ihrer Art außerordentliche Men
schen, den
Pierre und die
Belvidera,
|einen, de
ssen We
sen Muth, die andere, deren
We
sen Hingebung, noch zu einer Zeit unter jenem Zauber
stehen la
ssen, da wir nichts
mehr
davon be↓von ihm↓ angerührt werden – aber immerhin
, wir denken: Mu
ss das
ein Kerl gewe
sen
sein – da
ss die zwei gar nicht merken, wie wenig er es heute i
st! –
Mitterwurzer,
Kainz,
Bassermann wieder
trügen die
ses »gewe
sene« wie einen Heiligen
schein von ver
stäubten Schick
salen um ihr
Haupt, einen Schein, der eben nur in Per
sönlichkeitsatmosphäre
sichtbar
|wird. Davon, mein ich, wird bei
Grunwald nichts merklich
sein. Warum ich Ihnen das
sage wei
ss
ich eigentlich nicht – denn wenn
Bassermann ab
solut nicht will, i
st
G. gewi
ss der
einzige, der in Betracht kommt. Er wird
setze ich voraus, die Rolle von der weibi
sch
ja – verwöhnten Seite her zu nehmen
suchen,
und als ja, er wird vielleicht auch das hy
steri
sch
verlogene (es i
st eine Bezeichnung, kein Schimpf) in
××××××××××↓lebhafterer↓ Wei
se herausbringen, als Sie wollten. Wie immer, – es
|wird durch die
se Be
setzung
noch mehr als je die Tragoedie von der Enttäu
schung des
Pierre, und vielleicht ko
mmt nun alles bei der Ein
studierg darauf an, mit die
sem
Gleichgewichtsverhältnis von vornherein zu rechnen.
Sie haben doch nun meine Karte aus
Lueg bekommen?
Wir
sind al
so
Montag 2. Abends 8
Hietzing, Kuffner. Vielleicht i
st un
ser
Charolais doch
schon hier und kommt?