sehr freu ich mich darüber, Ihr neues
Buch von Ihnen zu empfangen, nachdem ich die
Bekannt
schaft mit Frau
Bertha Garlan und Frau
Rupius in der
N. D. Rundschau gemacht habe. Um Frau
Rupius focht ich
sogar mit
Frieda Bülow
einen großen Streit aus; ich hielt es mit Herrn
Rupius.
Hoffentlich geht es Ihnen drüben in
Wien so
gut, wie mir hier, wo ich zwar nur zur Hälfte bin, denn
|am lieb
sten
sind mein
Mann und ich in
Rußland und rei
sen auch demnäch
st wieder
auf lange dorthin. Er
st
seit ein paar Jahren kenne ich meine
russische Heimath in ihrem weitern Umkreis, mit ihren
Land
schaften und Men
schen;
seitdem weiß ich er
st, daß
sie meine Heimath i
st, und
daß ich eigentlich dort lebe.
Herzlichen Gruß Ihnen allen!
Frau Lou.