Arthur Schnitzler an Richard Beer-Hofmann, 20. 7. 1897

|Lieber Richard.

1.) Ich fahr heut 4 Uhr Hallstadt Loebs (die mit der Bahn).
2.) Hugo a) aergert sich, dss Sie ihm nicht schreiben
b) kann nicht aus der Fusch fort.
(Was unsere Partie hoffent. nicht hindert)
3.) In Gmunden soll 22. (übermorgen) Freiwild sein (Fremdenblatt) mit censurellen Aenderungen. Ich hab an Cavar telegrafirt, mir |sofort die Aenderg mitzutheilen. Gesindel, mich nicht vorher zu verständg. (Kämen Sie Donnerstg mit mir hinüber?)
4.) Schaun Sie nach dem Nachtmahl zu mir herauf oder lassen mir sagen, wo Sie sind.
Herzl Gruß
Ihr
A.
Dr Arthur Schnitzler
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