|Herrn Dr. Rich.
Beer-Hofmann
Lieber Richard. In den letzten Tagen war ich vielfach be
schäftigt
und beunruhigt; Wohnung
suchen für »
später«, und die
inconnue (Sie wi
ssen ja wer das i
st) – ich hab Ihnen manchmal
schreiben wollen, litt
aber an »Überfülle des Stoffes«. La
sse mir alles aufs mündliche. Da
ss Ihr letzter
Brief
sehr
schön
|war, wi
ssen Sie ja
selb
st; es i
st
recht
schmachvoll d
ss ich mir überlegen mußte, ob ich das
sagen
soll. Ich mein
übrigens Ihren vorletzten. Ihr letzter i
st heut geko
mmen.
Alles soll besorgt werden, selbst dasjenige, womit Sie der Vorsehung in die Speichen
fallen wollen, u. womit ich nicht das Vogel|futter
meine.
Ich komme
Samstag, vielleicht schon Sam
stag früh an.
Bitte, we
nn’s Ihnen nicht unbequem, be
stellen Sie
mir (nicht für meine
Mama, die
später ko
mmt) das
Zimmer; i
st’s Ihnen unbequem,
so
schreiben Sie dem
Petter eine
|Karte. – Ich
sage nichts näheres über das
Zimmer,
Sie haben die ganze Verantwortung.
Schwkopf noch nicht ent
schieden,
schreiben Sie
ihm zuredend.
Ich freue mich sehr auf Sie, beinah sehn’ ich mich.
Herzlich Ihr Arthur