Die erfassten Briefwechsel können über den Menüpunkt »Korrespondenzen« eingesehen
werden. Ziel ist in jedem Fall die Vollständigkeit der Briefwechsel, das heißt:
ungekürzt und unter Berücksichtigung aller uns bekannten Quellen.
Technisch versucht das Projekt als kleineres Unterfangen auf verschiedene Arten
der Zugänglichkeit zu setzen, in der Hoffnung ein nachhaltiger Beitrag auch für
zukünftige Forschungen darzustellen. Die Daten sind mit einer freien Lizenz
versehen (CC BY 4.0), die es ohne Nachfrage aber mit Nennung der Datenherkunft
erlaubt, diese weiter zu verwenden und zu bearbeiten. Die Daten selbst folgen
weitgehend den Empfehlungen der TEI und sind separat beschrieben. Sie können
über ein
gitHub-Repositorium heruntergeladen werden. Die Website, die zur
Ansicht der Daten zur Verfügung gestellt wird, ist keine Eigenentwicklung,
sondern basiert auf der
dseBaseApp von Peter Andorfer. Zwar wurden ein paar Anpassungen
vorgenommen, doch viele davon für das Layout. Dementsprechend wird die Website
als eine bestimmte Art verstanden, wie sich die Daten ansehen lassen, doch nicht
notwendigerweise die einzige. Das zeigt sich beispielhaft an einer Funktion, die
nicht eingebaut wurde, die Suche nach Versand- und Empfangsorten. Diese Daten
sind standardisiert vorhanden, sie werden auch von der Suche erfasst, aber
komplexere Filterungen lassen sich nicht tätigen. Diese Funktion wird extern zur
Verfügung gestellt, durch die Anbindung an
correspSearch, einem auf Briefeditionen spezialisierten Projekt der
Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Durch ein Plugin lassen
sich bei jedem Briefe weiter aus dem gleichen Zeitraum einblenden. Das geschieht
dynamisch, so dass auch nachdem die Arbeiten an unserem Projekt ihr Ende
gefunden haben, edierte Briefe aus neuen Projekten erscheinen und angesteuert
werden können. Als möglicher Nachteil ergibt sich, dass die Korrespondenz
Bahr/Schnitzler gedoppelt verfügbar gemacht wird und es darum geschieht, dass
einem zu einem Brief aus dieser Korrespondenz derselbe Brief auf der anderen
Website empfohlen wird. Dem steht aber der Nutzen gegenüber, dass so auch jene
Briefe aus dem Umfeld Bahrs und Schnitzlers entdeckt werden können, die nicht
Teil des neuen Projekts sind. Eine weitere Sicherung der Daten erfolgt durch die
Aufnahme in das Langzeitarchivierungsprojekt
ARCHE an der
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die angestrebt wird.