Therese Rie-Andro an Arthur Schnitzler, 6. 1. 1928

Wien, Dreikönig 1928.

IV, Schönburgstr. 48.

Verehrter Herr Doktor,

Ich habe mich so in Ihr Buch verlesen, dass ich vergessen habe, Ihnen zu danken – und es war doch so lieb von Ihnen! So darf ich Ihnen heute zweimal Dank sagen: einmal für Ihre Freundlichkeit und dann dafür, dass Sie den Unterschied zwischen Kontinualischem und Aktualischem (in allen Formen) so aufgezeigt haben, wie noch niemand vorher.
Ihre
Therese Rie – Andro.

    Buch] Schnitzler übersandte ihr nach dem letzten Brief Der Geist im Wort und der Geist in der Tat.