ganz gewiſs werde ich Montag um ¾ 6 bei Ihnen ſein – weil es mir eine der größten und reinſten Freuden iſt, eine neue Ihrer
Arbeiten von Ihrer eigenen Stimme zuerſt zu hören – und weil ich überhaupt beſtändig
*traurig darüber bin, daſs ich Sie ſo wenig ſehe, daſs in dieſem Einander-ſehen gar keine Improviſation möglich iſt, gar keine Begegnung, kein Miteinander-ausgehen, ſondern allmählich nur dieſe einzige Form des Nachtmahls, faſt ein wenig starr, ſich herausgebildet hat, was vielleicht – bedenkt man wie kurz das Leben und wie unerſchöpflich das Individuum iſt – nicht ſo ſein müßte und ſollte
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