so nett und gemütlich es neulich
abends bei Euch war, so sehr wünsche ich mir nach der ungewohnten Zufälligkeit, dass wir
2mal Fremde bei Euch trafen, wieder die Freude, Sie allein zu sehen. Es gibt Zeiten, in welchen man besonders deutlich fühlt, welche Menschen auf der Welt man sehr gern hat, und für mich ist diese jetzige Zeit eine solche.
Vielleicht, da Ihr viel vorhabt, telegrafiert ihr einmal, 1–2 Tage voraus, einen Abend wo wir kommen dürfen.
Die
Gedichte von
Winterstein gefallen mir
sehr gut. Was würde ihm wünschenswert sein dass man dafür thäte?
Ich sage mir manchmal, dass vermutlich die Anfänge dieser Erkrankung meiner Nerven weit zurück liegen und dass meine Verstörtheit
über gewisse Dinge in Ihrem
Roman (menschliche viel mehr als künstlerische, aber
nicht im Bereich des Judenproblems) vielleicht schon nichts normales mehr war.
Auf Wiedersehen, mein lieber Arthur.