lieber Richard, geſtern hab ich auf dem Umweg über
Auſſee – wo es Dr
Rudi Kaufmann der
Agnes Speyer erzählt hat, verno
m̅en, daſs man
Paula von der überſtandenen Krankheit überhaupt nichts mehr anſieht – ſo darf man alſo hoffen, daſs alle Jammergründe verſchwunden ſind. Ihre Karte, aus
Seis nachgeſchickt, fand ich vorgeſtern Montag früh bei unſrer An
*kunft aus
München vor. Haben Sie unſre Karte aus
Martino beko
m̅en? –
Wir ſind mit dem Auto – einem Poſtauto, also keinem Nachkaſtl
von
Bozen hin u wieder zurückgefahren. In
München war das intereſſanteſte, was wir geſehen haben, die
Faust Inſcenirung
von
Erler im
Künſtleriſchen Theater. Auch das
Zwiſchenſpiel hab ich erlebt
, im
Reſidenztheater, aber es iſt mir ſchon beſſer. Von meinem
Roman *kommt eben die 14.–20. Auflage. Ich werde trotzdem nicht
aus irre an ihm . . .
Angefangen habe ich manches in
Seis; darüber mündlich. Wann kommen Sie – ? Ich ſchicke den Brief an Ihre
Wiener Adreſſe, da Sie ſchon am 15.
Venedig verlaſſen.
Ich wünſche von Herzen . . ebenſo wie
Olga . . nun Sie wiſſen es
Beide. Grüßen Sie auch die
Kinder.