Ich sage Ihnen herzlichsten Dank für die freundliche Zusendung Ihres eben erschienenen
Romans. Gegen meine Principien hatte ich die »Fortsetzungen« bereits in der
Rundschau gelesen, da mich schon die erste Nu
mmer hiezu verleitet hatte: den Schluß aber hatte ich noch nicht erhalten, denn die Entfernung von
Wien nach
Gilgen ist lang und mein Buchhändler und die Post sind langsam. Mich hat so Vieles in dem
Buche tief bewegt, dass ich es nicht mit ein paar Zeilen zum Ausdruck bringen könnte.
Ko
mmen Sie nicht heuer nach Jahrhunderten wieder nach
St Gilgen? Ich war leider, da ich im Herbst und nach Weihnachten in
Wien war, beidemal unwohl und konnte daher meinen Vorsatz, Sie aufzusuchen nicht ausführen.
Herzlichst mit Handkuss an die verehrte gnädige
Frau