ich danke dir herzlich. So ungefähr hab ich mir
Reinh.s Verhältnis zur
Beatrice (u Verfaſſer) vorgeſtellt. Ich werde also mit
↑VH↓ebbel abſchließen – und darf wohl ausſprechen, daſs der Gedanke du und die
Mildenburg wollten ſich der
Ritscher und der
Beatrice annehmen, mich höchſt wohlthuend berührt. In den Delirien meiner
Frau kam es übrigens öfters vor, daſs du und die
Mildenburg oben auf dem Kaſten ſaßen. Dieser Pl
[atz] war Euch reſervirt; die übrigen Geſtalten trieben ſich in tieferen Regionen herum. Jetzt ſcherzt man darüber! So gut es
Olga im ganzen ſchon geht – wir müſſen noch längere Zeit contumazirt
bleiben. (Unser
Bub wohnt ſeit 14 Tagen bei ſeiner
Großmama). Alſo ob ich dich noch vor Deiner Abreiſe ſehen werde? Mir wärs natürlich ſehr lieb. (für alle Fälle ſei’s geſagt: ich bin ſorg
fältig desinfizirt eh ich Briefe ſchreibe)
Vielleicht haſt du Zeit mir, wenigſtens in ein paar Zeilen etwas über dich zu ſagen; ich weiſs so gut wie nichts von dir. –
Herzlichſt grüßt dich (u meine
Frau thut desgleichen)
dein
Arthur