lieber Hugo, erstens hatte ich begreiflicherweise keine Ahnung, dass Sie So
nntag schon wieder fortfahren. Wieso ich unser Wiedersehen bis Freitag hinausschob, werden Sie sofort hören. Heute Montag müssen wir, wie schon ein paar Tage vorherbesti
mmt war, weil Hr
Steinrück gastiert, nach
Mödling – Mittwoch wollten wir, zu
Heini’s 3. Geburtstag in den
Prater. Um aber nicht allzusehr aus dem Arbeiten heraus zu ko
mmen (we
nn man eben daran ist was abzuschließen, enervirt einen das sehr wie Sie ja wissen) wollte ich zwischen den Reisetagen immer einen Heimtag, und so fiel naturgemäss der Freitag erst auf Sie. Nun haben Sie indess wohl meine Karte erhalten, die Sie für Mittwoch nach
Schönbrunn bittet (da sich
Heini vor die Wahl zwischen Wurstl
u Menagerie gestellt für letztere entschied – u kaum hatte
Heini das ausgesprochen, so war mein erster Gedanke »Hugo«) – und ich hoffe, auch ohne diese Karte wissen Sie, dass ich mich mindestens ebenso sehr freue
Sie wiederzusehen als umgekehrt. Ich brauche Sie sogar, abgesehen von der Sehnsucht, Ende der Woche dringend, insbesondere wegen des einen
Stücks. Ich habe Ihnen
zwei vorzulesen.
Nun, wir sprechen hoffentlich schon Mittwoch über das Wie, Wo Wann.