*lieber Hugo, we
n̅ es irgend möglich iſt, ſo werden wir am 3. bereit ſein – jedenfalls wird es
Gerty 3–4 Tage früher wiſſen. Wir wollen jedenfalls einige Zeit in
Iſchl bleiben; ja unſre eigentliche Abſicht war, uns dort in Ruhe niederzulaſſen und von dort hie u da auszufliegen. Die Hotels an den
Salzk.gutſeen ſind mir ſoweit ich ſie kenne, zuwider, und ich denke, wir werden uns ev. auf
Salz*burg einigen? Ich denke ja,
Gerty bleibt auch ein paar Tage bei ihrer
Mama in
Iſchl, und Sie holen ſie mindeſtens ab? Oder ſind in
Iſchl, wenn ſie ankommt? Oder kommen aus
Auſſee auf ein paar Stunden herüber, bei welcher Gelegenheit man weiteres beſprechen könnte? – Außer
Iſchl hatten wir auch
Salegg (bei
Waidbruck) in
*Erwägung gezogen, wegen der, von
Olga u mir ſehr erſehnten (mäßigen) Höhe und Stille.
Salegg hätte dann auch den Vortheil, we
n̅ der Herbſt mit Macht hereinbricht, daſs man
Bozen,
Meran ganz nahe hat. –
Worauf ich einigermaßen rechne
↑ſindiſt↓ aber ganz beſonders irgend eine kleine Radtour, die wir, Sie und ich, machen könnten, ſo von 2–3 Tagen, oder 2 kleinere,
*in welchem Betracht ich d
↑enie↓ ego- u
olgaiſtiſche Hoffnung nicht unterdrücken kann, daſs während dieſer Zeit
Olga u
Gerty zuſa
m̅en ſind oder uns gar auf hohem Einſpänner vorausraſen?
– Aber all dies eignet ſich zu mündlicher Verſtändigg; für heute möcht ich nur wiſſen,
wann ich Sie in
Iſchl ſprechen werde, den Fall geſetzt, daſs wir am 3.
↑MNa↓chmittag dortſelbſt eintreffen
*Noch eines;
Gerty wird ja wahrſcheinlich in
Wien zu thun haben; es wäre ſehr hübſch von ihr, we
n̅ sie, wann es ihr beliebt bei uns ſpeiſen wollte; wir bitten um eine vorherige telegr. Verſtändigung. –
*Und
Richard? – Wird er zu bewegen ſein, nach
Iſchl ↓oder Salzburg?↓ zu ko
m̅en? Jedenfalls möcht ich ihn ſehn – ſein
Stück hören. –