lieber Hermann, Salten[ü]bermittelt mir deine freundliche Frage, ob ich was dagegen hätte, wen̅ du den Reigen öffentlich vorzuleſen versuchteſt. Im Gegentheil, es wird mir [ſe]hr angenehm ſein. Nu[r] werde ich zum erſten Mal bedauern – daſs ich der Verfaſſer bin – weil ich nemlich nicht als Zuhörer meiner eigenen Sachen unter dem Publikum ſitzen kann! Auf Wiederſehendein getreuer
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Arthur Schnitzler an Hermann Bahr, 1[3]. 7. 1903
Versand:
1[3]. 7. 1903 Schnitzler, Arthur
Empfangen:
Bahr, Hermann
TEXTZEUGE 1
Signatur
A, Wien, Theatermuseum, HS AM 60165 Ba
Beschreibung
Briefkarte
Handschrift
schwarze Tinte, deutsche Kurrentschrift
Zufügungen
Ordnung
Lochung
DRUCK 1
13. 7. 1903, Abschrift. In: Arthur Schnitzler: The Letters of Arthur Schnitzler to Hermann Bahr. Edited, annotated, and with an introduction, by Donald G.
Daviau. Chapel Hill: The University of North Carolina Press 1978, S. 79 (University of North Carolina studies in the Germanic languages
and literatures, 89).
DRUCK 2
Hermann Bahr, Arthur Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931). Hg. Kurt Ifkovits und Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein 2018, S. 267.