3. 1. 902
Berlin
- Erwähnte Personen: Arthur Schnitzler – Hermann Bahr – Otto Brahm – Maximilian Harden – Karl Kraus – Alfred Capus – Theodor Wolff – Albert Bassermann – Oskar Sauer – Henrik Ibsen – Irene Triesch — Erwähnte Werke: Hermann Bahr: Der Krampus (1901) – Die Fackel (1899–1936) – Karl Kraus: [Wie mich Herr Bahr beneidet] (1. 10. 1901) – Alfred Capus: Das Glück (1901) – Hermann Bahr: Das Glück. (La veine. Komödie in vier Aufzügen von Alfred Capus. Deutsch von Theodor Wolff. Zum ersten Mal aufgeführt im Deutschen Volkstheater am 28. September 1901) (29. 9. 1901) – Neues Wiener Tagblatt (1867–1945) – Arthur Schnitzler: Lebendige Stunden. Vier Einakter (23. 12. 1901) – Henrik Ibsen: Die Wildente (1884) — Erwähnte Orte: Berlin – Wien – Deutsches Theater Berlin – Hamburg – Volkstheater – Frankreich
Dieser Tage] vgl. A. S.: Tagebuch, 1. 1. 1902
Krausischen Kritik über die veine] Kraus schreibt in der Fackel (Bd. 10, H. 82, Anfang October, S. 19): »Herr Bahr, der wiederum das Referat über das Deutsche Volkstheater übernommen hat, berichtet, dass in dem neuen Stücke von Capus ein ›mit zwei Strichen wunderbar gezeichneter‹ Journalist vorkomme, der sich nicht verkauft, weil ›ihm das nie so viel tragen kann wie seine Unbestechlichkeit‹. Man versichert mir – ich kann die Mittheilung leider nicht überprüfen –, dass diese Stelle, die Herr Bahr mit so munterem Behagen citiert, nachträglich in die Uebersetzung der französischen Comödie hineingeflickt worden sei und dass Herr Bahr sich selbst citiere.« Bahrs Besprechung, in der sich das Zitat findet: Das Glück. (La veine. Komödie in vier Aufzügen von Alfred Capus. Deutsch von Theodor Wolff. Zum erstenmal aufgeführt im Deutschen Volkstheater am 28. September 1901). In: Neues Wiener Tagblatt, Jg. 35, Nr. 267, 29. 9. 1901, S. 2–4.
im Original] »Car pourquoi se vendrait-il? Ça ne lui rapporterait jamais autant que d’être incorruptible.« Alfred Capus: La veine. Comédie en quatre actes. Paris: Éditions de la Revue Blanche 1901?, S. 149 (III, 9).
Neulich sah ich ihn als Hjajmlmar, Sauer als Gregers Werle] Am 30. 12. 1901 spielte er in Ibsens Wildente.