Lieber Arthur! Wir waren am 1, 2, 3, in
Wien; seit 4. sind wir wieder hier mit
Papa Hermann, dessen
Frau am 1. gestorben ist. Da der
Papa auch physisch sehr hergeno
mmen ist, haben wir vorläufig mit ihm zu tun. Obgleich er nicht lange hierbleiben will, weiß ich doch nicht ob ich gegen Mitte oder Ende August Sie irgendwo werde treffen können.
Auch nicht ob ich Lust haben werde irgendwohin zu reisen, da ich endlich arbeiten möchte. Ich freue mich sehr daß Sie sich wol fühlen. Hoffentlich nimmt »man« Ihnen Ihre
Grillparzergrämlichkeit der letzten Zeit. Schreiben Sie mir bald und viel.