mein lieber Hugo, das geht schon so mit den Stücken. Am leichtesten sind sie wenn sie einem grad einfallen, – da sind sie beinah fertig. Über meines will ich nichts sagen – mein Vertrauen wechselt; das höchste und wohl auch das höhere ist mir nun einmal versagt; ich will für die Momente dankbar sein, in denen ich eine gewisse innere Fülle empfinde. –
Ich bleibe hier noch bis zum Dinstag, fahre da
nn nach
Berlin (
Hotel Savoy, bitte schreiben Sie mir hin)
– Die paar Tage mit
Beatrice (
München,
Nürnberg) waren ziemlich, ja ganz ungestört; eigentlich wirklich hübsch. Seit zehn Tagen hab ich erst einmal, ganz flüchtig von
ihr gehört. – In
Frankfurt freute ich mich
Paul Goldm in sozusagen glücklichrer Sti
mmung zu sehn als je. – Hier leb ich ganz allein, in einem schönen, angenehmen
Hotel, bin heut (i
mmer schlechtes Wetter) zum ersten Mal geradelt; arbeite nicht wenig; habe natürlich zuweilen Stunden von einer unbeschreiblichen Traurigkeit. Ich glaube, ich werde immer mehr arbeiten, solang’s eben geht.