Für Ihr freundliches Anerbieten bin ich Ihnen aufrichtig dankbar, doch vermuthen Sie mit Recht, daß die »
Rundschau« dramatiſche Dichtungen grundſätzlich nicht bringt. Wir haben wohl, in weiten Abſtänden, einmal eine Ausnahme gemacht, aber i
m̅er nur, um wieder zu der Regel zurückzukehren; u. ſo gern ich Ihren geiſtvollen
Einakter in unſerer Zeitſchrift ſähe, ſo kann ich es doch nicht, ohne inconſequent gegen Andere zu erſcheinen – um ſo weniger, als ich vor Jahr und Tag ſchon eine ſzeniſche Kleinigkeit von einem unſerer berühmten Mitarbeiter angenommen habe, die doch zuerſt publiciert werden müßte. Sie werden es unter dieſen Umſtänden entſchuldbar finden, wenn ich mit wiederholtem Dank ablehne, dagegen hoffe, recht bald durch eine Novelle ſchadlos gehalten zu werden, die des Willkomms ſicher ſein darf.