Ich leſe in den Zeitungen von
↓Ihren↓ drei neuen
Einactern, die D
r Brahm im »
Deutſchen Theater« aufführen wird.
Darf ich Sie nochmals, aufrichtig und innigſt bitten, ob Sie mir einen von dieſen zum Abdruck in der »
Rundſchau« überlaſſen möchten? Ich gebe Ihnen die Verſicherung, daſs ich glücklich wäre, wenn Sie meine Bitte erfüllen würden, daſs ich von Tag zu Tag
×× mehr einſehe, wie bornirt, leicht-fertig meine
Radi literariſchen Radicalismen von ſeinerzeit waren. Ich brauche nur an die
nach Ihnen Kommenden zu denken u bin beſchämt.
Überdies würden Sie
↑ſichmich↓ hiedurch beſonders verpflichten, weil mir Ihre Gabe eine moraliſche Unter
*ſtützung wäre, gerade jetzt beſonders werthvoll, wo die literariſchen Schwarzkünſtler aller Art meinem
Herausgeber in den Ohren liegen.
Verzeihen Sie, bitte, die Beläſtigung und erfüllen Sie – bitte – bald mein Anſuchen.