Lieber Arthur, ich weiß noch gar nichts wegen
Bayreuth, und will mich nicht entschließen.
Ihr Brief ist wieder so unleserlich! An
was arbeiten Sie? An einem Stück – da Sie von Scenen sprechen aber soll das
»Unleser
*liche »
Revolutionsstück« heißen?
Ob mich’s mit »
ahnungsvoller Gegenwart ängstigt«? fragen Sie? In mir wird so Vieles jetzt Anders als es bis her war daß ich nicht weiß wie viel auf Rech
*nung »
davon« zu setzen ist. Manchmal hab ich die Empfindung als würde ich im Herbst nicht »Vater« sondern »Großvater« wenn ich sehe wie kindisch und jung noch
Paula ist, und dann muß ich wieder
*über mich lachen mit meiner Neigung die Dinge zu leicht oder zu schwer zu nehmen. Augenblicklich sitzen wir – das ist
Paula, und ich, und die
kom̅ende Generation und Flirt der bald sechs Jahre
*alt wird – es gibt Hunde die achtzehn werden – in einem kleinen Lusthaus das man eigens für uns zurechtgezi
m̅ert hat. Unter uns sehen wir die Strasse, und dann die Bahn, und dann die
Traun und drüben wieder die Straße.
Wann müßen Sie eigentlich wieder nach
Wien zurück? Ich muß wol zwischen 15 & 20 Aug. auf einige Tage nach
Wien »deswegen«. Wo werden Sie um diese Zeit sein? Wann ko
m̅t voraussichtlich
Paul hieher? Grüßen
*Sie
Schwarzkopf und
Hugo von mir und schreiben Sie mir bald.