Nahbadûh] Dabei handelt es sich um eine der Schaustellerinnen des in Wien errichteten Afrika-Dorfes, das Altenberg frequentierte. Seine Liebe zu derselben kommt im Buch Ashantee (Berlin: S. Fischer1897) mehrfach zum Ausdruck. Es handelt sich dabei aber nicht um eine literarische Figur, sondern um die Literarisierung einer Leidenschaft, wie Georg Hirschfeld andeutet (Georg Hirschfeld: Wiener Erinnerungen. In: Neue Freie Presse, Nr. 24163, 20. 12. 1931, S. 31).
letzten Wahnsinne meiner Seele] Sofern es als Zitat gemeint ist, könnte es auf Lord Byron (The Giaour: »The cherish’d madness of my heart«, deutsch »Geliebter Wahnsinn meiner Seele«, Lord Byron’s sämmtliche Werke. Nach den Anforderungen unserer Zeit neu übersetzt von Mehreren. Siebenter Band. Stuttgart: Hoffmann’sche Verlags-Buchhandlung 1839, S. 96) oder Friedrich Halm (»O Wahnsinn meiner Seele, / Der Wirklichkeit in leerem Traum vermengt!«, Griseldis. Dramatisches Gedicht von Friedrich Halm. Wien: Carl Gerold 1837, S. 109) zurückgehen.