Ischl, 28/7 95
- Erwähnte Personen: Arthur Schnitzler – Hugo von Hofmannsthal – Arthur Schopenhauer – Ludwig Schemann – Julius Frauenstädt – Ernst Otto Lindner – Paul Goldmann — Erwähnte Werke: Henri Stendhal: Die Kartause von Parma (1839) – Johann Wolfgang von Goethe: West-östlicher Divan (1819) – Arthur Schopenhauer: Schopenhauer-Briefe (1893) – Arthur Schnitzler: Die Frau des Weisen. Erzählung (2. 1. 1897–16. 1. 1897) – Arthur Schnitzler: Freiwild. Schauspiel in 3 Akten (1896) – Arthur Schopenhauer, Ernst Otto Lindner, Julius Frauenstädt: Arthur Schopenhauer. Von ihm. Über ihn (1863) — Erwähnte Orte: Bad Ischl – Wien – Hodonín – Strobl – Kopenhagen
Ich werde geradezu melancholisch, wenn ich denke, dass ich kaum ein Viertel von dem zu lesen bekomme, was ich über mich gedruckt wird.] Mehrfach im Buch geäußerter Gedanke, obzwar für gewöhnlich »die Hälfte« entgeht. (Schopenhauer-Briefe. Sammlung meist ungedruckter oder schwer zugänglicher Briefer von, an und über Schopenhauer. Mit Anmerkungen und biographischen Analekten. Hg. Ludwig Schemann. Leipzig: Brockhaus 1893, S. 292, S. 324.) Denkbar wäre auch, dass er eine frühere Ausgabe von Briefen liest. An Julius Frauenstädt schreibt Schopenhauer: »Trotz Ihrer und meiner Vigilanz glaube ich, daß von Dem, was über mich gedruckt wird, etwan ¼ uns ganz entgeht.« (Arthur Schopenhauer. Von ihm. Über ihn. Ein Wort der Vertheidigung von Ernst Otto Lindner und Memorabilien, Briefe und Nachlassstücke von Julius Frauenstädt. Berlin: A. W. Hayn 1863, S. 584.)