Da ich gerade ein paar Minuten Zeit habe, will ich Ihnen eine Unterredung berichten, die ich heute abend mit meinem
Philister hatte; vielleicht haben Sie ein paar Sekunden Zeit, sie zu lesen.
Auf der Strasse las mich der Herr auf und bega
nn, über schlechten Geschäftsgang zu reden, um mich zu fragen, wie eigentlich »mein Geschäft« gehe. Darauf erbot er sich, da er in der hiesigen Journalistik Beziehungen habe, meinetwegen anzufragen; jedenfalls werde er möglichst bald mit
Jak. Herzog reden, dem Hrsg. der
Montagsrevue, mit dem er sehr gut stehe.
Da
nn kamen wir auf die
Korffsche Denunziation, wobei er mir mitteilte, in letzter Zeit sei niemand von der Polizei meinetwegen bei ihnen gewesen, doch drei Tage nach meinem Einzug, also vor fünf Wochen, sei ein Herr erschienen, habe sich seiner Schwägerin, die allein zu Hause gewesen, als Polizeiko
mmissär (??!) vorgestellt und erklärt, er müsse sie vor mir warnen, da ich ein stadtbeka
nnter Schwindler sei. Ih
n (dem
Philister) habe dieses Anzeige nicht bekü
mmert; weil er ihr nicht geglaubt habe.