Lieber Arthur, diesen Brief schreibe ich au
f einer Terrasse in
Fraskati, stehend, im Mondlicht; ich habe nämlich noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Abgang des Zuges nach
Rom. Ich bin sehr »
des Gottes voll« aber arbeite gar nichts, und notire mittelmäßig viel. Ich sehe vieles anders und verstehe Einiges was mir fremd war. Arroganter werd ich sein als je, wenn ich zurückko
mme. Wenn man tagsüber mit schönen Bildern, einer Natur die hier Künstlerin ist, und mit – seinen Gedanken – verkehrt findet man die Gesellschaft die um uns (– wie heißt das analoge Wort zu
unmöglich; ich bin am 4. od. 5. voraussichtlich in
Wien; von morgen an
Neapel a posta ferma.