Lieber Arthur! Mit Ihrem Brief hab ich mich sehr gefreut. Wenn man Tagelang stumm unter schönen Sachen herum geht freut einen eine – na wie soll ich sagen, – na eine bekannte stimme wieder –
Ich bin von den
Uffizien geko
mmen u. habe auf dem Wege ins Restaurant Ihren Brief von der Post geholt und ihn dann mit Behagen während des Speisens gelesen. Ich habe Aufsehen erregt weil ich fortwährend, auch nachher geschmunzelt habe, schließlich hat der Kellner auch geschmunzelt und mich für eine heitere joviale Natur gehalten.
Bitte:
Bahr soll die »
Zeit« (die erste Nu
mmer) a posta ferma
Rom senden – ja? Von Donnerstag an, bitte adressiren Sie auch die Briefe u. Karten an mich, dorthin. Und schreiben Sie mir öfters: Ich werde jeden Tag vor Tisch mir etwas von Ihnen abholen gehen. Ihr »
Guercino« hängt in
Mailand. Grüße bitte richten Sie ein für allemal à discretion aus, wissen Sie, so als Belohnung. Herzlichst Ihr –