das Cachenez hoffentlich nach Wunsch besorgt.
Stoll schickt’s noch heute, ni
mmt es auf Verlangen auch wieder zurück; ich finde es sehr schön, was keine Suggestion sein soll. –
Gratulation schicken Sie in die
Frankgasse, und, wenn Sie die
Braut kennen, auch auf den
Lobkowitzplatz. –
Ich dürfte 13., 14., 15. nach
Ischl ko
mmen, bleibe bis 20. und denke da
nn mit Ihnen u
Bahr, der uns abholt, nach
Salzburg zu fahren, wohin auch
Hugo von der
Fusch aus ko
mmen wird. Ich denke, so ist’s gut? –
Hugo war Freitag früh auf der Durchreise von der
Salesianergasse nach
Döbling bei mir. –
Was macht der
Götterliebling? – Ich bin nicht unfleißig.
Paul Schulz und die
Kapper’s lassen Sie nur alle wie sie sind – wenn wir alle Menschen ändern könnten wie wir wollen, so würden sie uns – schrecklich zuwider werden. (Denken Sie nicht drüber nach; es ist aussichtslos. Der obige Satz ist nemlich in mannigfacher Weise zu beenden.)
Ich zerbreche mir den Kopf, warum Sie mir geschrieben haben; ob wegen
Kapper oder wegen
Schulz oder wegen meines
Bruders? – Einen Augenblick hatte ich nemlich den schändlichen Verdacht, dß – das schwarze, schwere, weiche, matte Cachenez – Ihres Briefes »erste Schuld und Ursach« wäre. (Ko
mmt nirgends vor. Wenn man sich schämt, macht man Anführungszeichen.)
Leben Sie wohl. Ich freue mich nicht aufs Siegeln, obwohl ich mehr Grund dazu habe wie Sie. –
Schreiben Sie mir bald wieder. Herzlichen Gruß
Ihr
Arthur