Arthur Schnitzler an Max Burckhard, [Mitte Februar 1894?]

Schnitzler an Burckhard, 1894: »Sehr verehrter Herr Direktor! Die drei Stücke, welche ich für aufführbar halte, habe ich bezeichnet. Das letzte, ›Abschiedssouper‹, mag allerdings für eine Hofbühne nicht geeignet sein; die beiden anderen werden Sie möglicherweise eines Versuchs wert finden. Besonders geeignet erschienen sie mir anläßlich einer Matinée im Repertoire zu erscheinen. Für den Fall aber, daß Sie die anspruchslosen Szenen nicht für aufführbar halten, will ich wenigstens hoffen, daß Sie die Lektüre derselben nicht allzusehr langweilt. Mit ausgezeichneter Hochachtung Ihr sehr ergebener Dr. Arthur Schnitzler.«

    1894] Die Datierung folgt der Annahme, dass Schnitzler Anatol, unmittelbar nachdem ihm Burckhard mitgeteilt hatte, das Buch nicht erhalten zu haben, neuerlich mit diesem Begleitschreiben zukommen ließ.