Heute verlasse ich
Ischl. Ueber den
Brenner nach
Riva am
Gardasee, wo ich wohl einige Zeit, dh. 5–8 Tage verbleibe. Dann
Semmering, denk’ ich, dann
Wien. Neulich auf dem
Schafberg gewesen – tiefer Schnee, Gestöber. –
Hier auch weiterhin nichts gethan. Der Tag vergeht doch. Das
Journal v d
Goncourts gelesen, Karten gespielt, in den Straßen herum, fast i
mmer Regen. Jetzt will ich packen, was ich nicht kann.
Wenn Sie mir nach
Riva schreiben wollen, ein paar Zeilen, was sehr hübsch wäre, post rest, bitte. –
Mich frieren die Fingerspitzen. Im Zi
mmer ist es kalt. Im Hotel wird i
mmerfort geklingelt, kein Mensch weiss warum. Schritte im Corridor: i
mmer, als we
nn sie gerad zu meiner Thür kämen. Alles in Wolken. Freue mich, noch nicht nach
Wien zu reisen.