Mein lieber Richard! Warum schreiben Sie
Opernring 12; da ich doch
Kärnthnerring 12 oder
Giselastr. 11 wohne? Dadurch bekam ich erst heute Ihren Brief. Nun kann ich Ihnen mittheilen, dass ich schon in wenig Tagen, Ende dieser Woche, in
Ischl einlangen werde. Ich bleibe etwa 8-10 Tage dort und will jedenfalls weiter. Lassen Sie mich Sie übrigens beneiden, dass Sie versti
mmt sind; es ist das sicherste Zeichen, dass Sie nicht unglücklich sind. –
Könnte unser lieber
Paul das nicht gesagt haben? – Ein reizendes
Feuilleton von ihm erschien eben in der
Frkf. Ztg; – aus
San Sebastian. –
Ich freue mich sehr, Sie bald zu sehn; und da ich heute schon in großen Worten drin bin, so will ich Ihnen gestehn, dass ich mich aufrichtig nach Ihnen sehne.
22. 8. 92.