Mit aufrichtigem Vergnügen las ich Ihre »
Drei Elixire« und ich versage es mir ungern, Ihnen eine Menge schöner Dinge darüber zu sagen, weil ich in der Hauptsache weder Ihren noch meinen Wünschen zu entsprechen vermag. Vermutlich wird die
Frankf. Ztg. im Jahre 1920 eine Arbeit dieser Art veröffentlichen dürfen, ohne Straßenkämpfe hervorzurufen. Namens unseres Publikums danke ich Ihnen für die Überschätzung, die Sie seinem Niveau zu teil werden lassen. Außer
Brahm’s »
Freier Bühne« wüßte ich auch kein deutsches Blatt, das diese reizende Dichtung veröffentlichen könnte. Es sei denn, Sie übersetzten sie ins Französische u schickten sie dem »
Echo de Paris« oder dem »
Gil Blas«, – dann könnte sie vielleicht von dort aus den Weg
nach
Deutschland finden. – – –
Paul scheint es gut zu gehen; seine Privatberichte sind zumeist so mißgesti
mmt, daß ich überzeugt bin, es gefalle ihm in
Brüssel ganz ausgezeichnet. Lassen Sie mich hoffen, daß es Ihnen mindestens ebenso gut gehe u empfangen Sie meine herzlichsten Grüße.